Meldet Euch und eure Helfer zur Frühjahrestagung der Luftsportjugend 2022 – ONLINE-Edition an.
Die Einladung und Tagesordnung könnt Ihr hier euch anschauen:
Zur Anmeldung gelangt ihr über den (mehr …)-Link.
(mehr …)Meldet Euch und eure Helfer zur Frühjahrestagung der Luftsportjugend 2022 – ONLINE-Edition an.
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(mehr …)Die Bundeskommission Motorflug und die Luftsportjugend haben eine Förderung für den Deutschlandflug erarbeitet.
Es werden 3 jugendliche Mannschaften mit 1500 Euro pro Mannschaft gefördert.
Bei der Luftsportjugend könnt ihr euch auf die Förderung bewerben.
Hier die Bedingungen:
(mehr …)Meldet Euch und eure Helfer zur Herbsttagung der Luftsportjugend 2021 an.
Die Einladung und Tagesordnung könnt Ihr hier euch anschauen:
Zur Anmeldung gelangt ihr über den (mehr …)-Link bzw. direkt folgend.
(mehr …)Unsere langjährige stellvertretende Bundesjugendleiterin Julia Jansen tritt aus persönlichen Gründen aus dem Team der Bundesjugendleitung zurück und macht den Weg frei für neue motivierte und engagierte Jugendliche um den Posten zu übernehmen.
„Danke – für die vielen coolen Jahre und die tollen Erfahrungen, die ich mit der Luftsportjugend sammeln durfte. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht neue Projekte und Ideen zu planen und umzusetzen und dabei immer neue Jugendliche kennenzulernen, die für den Luftsport brennen.“
Aufgrund der aktuellen Coronasituation sehen wir uns leider gezwungen das Jugendlager „Jugend Fliegt“ 2021 zum wiederholten Male abzusagen.
Wir, sowie unsere Unterstützer, können leider keinen vielseitigen und interessanten Ablauf des Jugendlagers garantieren, viele unserer dort normalerweise stattfindenden Aktivitäten sind aufgrund der Coronabestimmungen nicht zu leisten, oder wenn, nur unter größten Einschränkungen.
Das Orgateam ist gerade in der Planung für 2022, wir halten euch auf dem Laufenden und werden den neuen Termin für 2022 in Kürze veröffentlichen.
Für Rückfragen steht euch die Jugendreferentin Ariane Bugdoll-Frost unter der Telefonnummer 0531-23540-72 zur Verfügung.
FightForFlight#T1D – Pilots with Type 1 Diabetes – eine Petition, die seit kurzem die Fliegerkreise aufgewühlt hat.
Hallo Jonas,
vielen Dank, dass wir heute ein kleines Interview mit Dir machen dürfen. Zur kurzen Info an unsere Leser / Follower – du hast vorgestern eine Petition gestartet und diese hat bereits große Reichweite in den sozialen Medien erreicht. Beschreibe uns doch kurz, worum es in der Petition geht und ein bisschen was zu deiner Person / deiner Rolle dabei.
Hey Julia :),
aber sehr gerne doch!
Ja genau, das ist richtig! In der Petition geht es darum, insulinpflichtigen Typ-1 Diabetikern das Fliegen im Zuständigkeitsbereich der EASA möglich zu machen. Außerhalb der EU gibt es da schon einige Möglichkeiten. Ein Beispiel, welches ich immer gerne bringe, ist das man in den USA mittlerweile damit Berufspilot werden darf. Ich selbst bin davon betroffen, da ich im Jahr 2009 mein Medical aufgrund dieser Krankheit verloren habe. Seither habe ich viel recherchiert, aber leider erst vor kurzem Leidensgenossen gefunden, mit denen ich das jetzt angehe. Wenn man vor so einem riesen Thema gefühlt alleine steht, scheint das Ganze hoffnungslos. Aber selbst durch den Start der Petition haben wir so viel positives Feedback, Kontakte und Möglichkeiten bekommen. Das hat sich also quasi jetzt schon gelohnt :)! Schauen wir mal, wo uns das Ganze hinführt!
Du erzählst davon, dass es lange gedauert hat Leidensgenossen zu finden. Hast du diese über einen Verband gefunden oder gar per Zufall?
Im Januar 2020 hat eine Person bei der EASA im Forum einen Beitrag zu dem Thema „Insulin treated diabetes“ erstellt. Da dachte ich mir schon „Mal sehen was daraus wird, die richtige Anlaufstelle ist es ja schon einmal“. Als ich dann gesehen habe, dass u.A. auch Mitarbeiter der EASA dort Antworten gegeben haben, war es Zeit für mich, sich dort einzuklinken. Somit erstellte ich meine ersten Beiträge. Nach und nach fanden sich immer mehr „Leidensgenossen“ dort ein. Und ich bin ja nicht menschenscheu^^ Also habe ich Kontakt zu einigen aufgenommen und somit nach und nach mehrere Leute kennengelernt, die das gleiche Problem haben. Und ich hoffe, dass sich nun dadurch immer mehr Leute finden lassen 🙂
https://www.easa.europa.eu/community/topics/insulin-treated-diabetes
Momentan ist Jonas so nur noch mit anderen Piloten unterwegs. Die Freude und Passion am fliegen hat er seit seiner Diagnose nicht verloren.
Finde es super, wie engagiert und offen du das Thema angehst! Es ist sicher nicht leicht, wenn man auch Rückschläge einstecken muss. Welche Rückschläge hast du auf deiner Suche nach einer Lösung bisher schon erfahren müssen?
Rückschläge mag ich das gar nicht unbedingt nennen. Der Rückschlag den ich hatte, war der Verlust des Medicals. Zwischendurch gab es immer mal wieder kleinere Hoffnungen. Aber das war dann eher so: Man hat was gelesen, dachte sich“ Geil, das könnte was sein“, investiert jede Menge Energie und Recherche da rein und findet dann wie auf einer Packungsbeilage im Kleingedruckten: „Achso übrigens, wenn sie nachmittags schonmal spazieren waren und auf der Strecke ein Kühlschrank auf dem Gehweg zu ihrer Linken stand, dann geht das doch nicht.“ #ClownGefrühstückt 😀
😂 Sehr cool, mit wie viel Humor du dabei bist. Aber mal im Ernst – viele die die Materie nicht kennen, können gesundheitliche Risiken nicht wirklich abschätzen. Wie hoch sind die Risiken deiner Meinung nach und was sagen führende Fliegerärzte zu diesem Thema?
Das kann ich relativ kurz beantworten. Ich hänge sehr an meinem Leben und habe definitiv den notwendigen Respekt mit Diabetes zu fliegen. Aber ich würde keinesfalls mein Leben riskieren. Mit der heutigen Technik sollte das in meinen Augen kein Problem darstellen. Und seit ich kein Medical mehr habe, fliege ich ja trotzdem nach wie vor viel als Gast mit. Zwischenfälle bzgl. Diabetes hatte ich seitdem keinen einzigen in der Luft.
Was führende Fliegerärzte zu explizit diesem Thema sagen, weiß ich leider nicht.
Das wäre sicherlich interessant hier mal Fliegerärzte zu befragen.
Die Petition ist ja nun seit drei Tagen online und es haben schon weit mehr als 1.000 Leute unterschrieben – Wahnsinn! Gratulation!
Hast du damit gerechnet? Was hat sich seit dem Start der Petition alles getan?
Mit Sicherheit, aber bei so vielen Plänen und Ideen, die wir gerade schmieden, kann sowas bestimmt auch noch mit auf die Liste aufgenommen werden 🙂
Dass die Petition so gut Anlauf nimmt hätte ich wirklich nicht gedacht. Ich dachte „Joa, stellen wir das Ding mal online und schauen ob wir die 100 zusammenbekommen.“ Am nächsten Tag abends waren wir bei ca. 1000 Stimmen. Viele mögen wohl auch der Meinung sein, eine Petition bringt vllt. nichts. Wir sagen aber jetzt schon: Alleine bis hier hin hat es schon sooo viel gebracht! Alleine die Möglichkeiten, die Kontakte, das positive Feedback und die reine Unterstützung geben uns schon so viel Kraft das Ganze weiter voran zu treiben. Man ist definitiv nicht alleine!
Danke für deine Zeit und wir werden definitiv sehr gespannt deine Reise zurück ins Cockpit weiter verfolgen!
Wir drücken Jonas die Daumen, dass die EASA aufmerksam wird und nochmals die aktuellen Gesetze überprüft und er so hoffentlich bald wieder als PIC abheben darf!
Weitere Presseveröffentlichungen zu diesem Thema:
Wie bist du zur Fliegerei gekommen?
Nachdem ich in meiner frühesten Kindheit quasi ein „Flugplatzkind“ war, habe ich erst nach vielen Jahren wieder zur Fliegerei zurückgefunden. Mit 13 habe ich an einem Schülercamp von meinem jetzigen Verein teilgenommen und war von der Fliegerei so begeistert, dass ich direkt hängengeblieben bin. Anfänglich war ich ein wenig im Modellflug aktiv, bin aber mit Beginn der neuen Flugsaison zu den Segelfliegern gewechselt, da dort für mich der wirkliche Reiz liegt. Nun bin ich also seit 2018 aktive Segelflugpilotin und stehe kurz vor Erhalt der Lizenz.
Was findest du an der Pressearbeit interessant?
Für mich ist es eine gute Möglichkeit mit flugbegeisterten jungen Menschen, in der ganzen Republik verstreut, in Kontakt zu treten und so in einen aktiven Austausch zu geraten. Die Auseinandersetzung mit spezifischen Themen rund um das Fliegen und die Jugendarbeit im Rahmen der Pressearbeit finde ich auch insofern interessant, dass man mit Neuem konfrontiert wird und sich mit altbekannten Inhalten weiter auseinandersetzt. Es hilft meinem persönlichen Allgemeinverständnis weiter und schafft mir so neue Perspektiven, welche ich nun im Flugsport, dem Vereinsleben und auch allgemeinen Lebenssituationen anwenden kann. Außerdem ist es mir persönlich wichtig mich immer neuen Herausforderungen zu stellen und meine Fähigkeiten auch außerhalb der Schule weiter zu erproben und auszubauen. Ehrenamtliche Tätigkeiten sind da genau das Richtige für mich.
Wie bist du zur Fliegerei gekommen?
Flugzeuge und das Fliegen an sich haben mich schon immer gereizt. Eines Tages hat mich mein Papa, der ebenfalls fliegt, mit zum Flugplatz genommen und so wusste ich sofort, dass ich auch mit dem Fliegen an fangen muss!
Sparte: Ich bin im Segelflug aktiv.
Was findest du an der Pressearbeit interessant?
Ich finde es toll, dass man sich mit diversen Themen auseinandersetzt, auf neue Menschen und Ideen stößt und täglich neue Seiten der Fliegerei entdeckt. Der Austausch mit anderen und die Entwicklung von Texten, Posts und Artikeln sind jedes mal eine Bereicherung für mich!
Wie bist du zur Fliegerei gekommen und in welcher Sparte bist du aktiv?
Ich wollte schon als kleines Kind immer Hubschrauberpilot werden, war somit also immer ein Fan der Fliegerei. Mein Vater hat damals kurzzeitig in einem Dorf gewohnt, was in der Nähe meiner aktuellen fliegerischen Heimat ist. Dort habe ich damals die Segelflugzeuge immer sehen können und wollte das auch einmal selber testen. Long Story Short – ich habe mit 13,5 Jahren (damals noch mit Sondergenehmigung) meine Ausbildung begonnen und bin seitdem aktiv!
Zusätzlich fliege ich noch TMG.
Was findest du an der Pressearbeit interessant?
Zum einen sind wir ein klasse Team und ich genieße den Austausch mit Piloten verschiedenster Sparten und verschiedenster Orte in Deutschland. Zudem befasse ich mich gerne mit den verschiedensten Thematiken die mich und vor allem auch euch beschäftigen!
Das die Nachwuchsarbeit bei unserem Hobby unabdingbar ist, wird vermutlich jedem klar sein. Ohne langfristige Neuanmeldungen in unseren Vereinen wird der Luftsport immer mehr zur Randsportart und wir fallen unter den „Radar“. Doch Nachwuchsarbeit heißt neben dem Anwerben neuer SchülerInnen und StudentInnen auch die langfristige Bindung dieser Fluganfänger sowie jungen Scheininhaber und Scheininhaberinnen. Dies wird leider immer mehr vernachlässigt werden. Leider wird vermehrt rückgemeldet, dass die Meinungen der Jugendlichen nicht ernst genommen wird. Die Wünsche werden hinten angestellt und nicht prioritär eingestuft. Oftmals scheinen die Wünsche und vor allem auch die, für dieZukunft wichtigen, Ideen als zu unqualifiziert eingeordnet zu werden.Vereine und Verbände müssen sich bewusst machen, dass unsere Jugendleiter von heute die Vorstände von morgen sind. Für die vorangeschrittene Generation scheinen Themen, die mit Kosten verbunden sind, direkt aus der Agenda zu fallen. Bei dem Thema Digitalisierung beispielsweise ist unsere Jugend jedoch zu meist auf einem fortschrittlichen Wissensstand. Meinungen von junge Menschen ab 14 Jahren können zu dieser Thematik als Expertise angenommen werden. Sie wissen wie man ihre Generation erreichen kann. Natürlich wollen wir die „Schuld“ dieses schwierigen Themas nicht ausschließlich auf die Älteren abwälzen! Sei es im Vereinsleben oder auf politischer Ebene, wenn es um Förderungen geht. Jugendgruppen sollten in regen Austausch gehen. Jugendleiterpositionen sollten ernst genommen werden. Hier geht es um ehrenamtliches Engagement, was unter Umständen auch eine Teilnahme an einer JuLeiCa (Jugenleitercard) Ausbildung in der eigenen Freizeit bedeuten kann. Präsenz auf Monatsversammlungen wäre ebenso hilfreich, um über aktuelle Probleme, Entscheidungen und Neuerungen im Bilde zu sein und eigene Meinungen mit einbringen zu können. Ein gemeinsames Auftreten als Gruppe verstärkt die Teilhabe natürlich. Dennoch sind wir der Meinung, dass vor allem auf politischer Ebene ein umdenken stattfinden muss. Fördergelder für Aktionen wie Fliegerlager oder Neuanschaffungen müssen aufwändig beantragt werden – gibt es hier keine ausreichende Unterstützung durch den Vereinsvorstand, ist es für die Jugendgruppen nahezu unmögliche finanzielle Unterstützung zu bekommen. Doch nur so bleibt unser Sport erhalten!
„In unserem Verein werden Frauen eher bevorzugt“. „Selbstverständlich übernehmen Frauen bei uns wichtige Aufgaben, die den Verein fördern“.
Obgleich die von der Gesellschaft vermittelten Rollenbilder heut zu Tage immer weiter durchbrochen und neu definiert werden, haben weibliche Personen im Luftsport ein unterschiedliches Ansehen. Darüber hinaus sind in der Fliegerei verhältnismäßig wenige Frauen aktiv. Doch jeder Verein handhabt das Thema auf seine Weise, weshalb man als Frau grundsätzlich eine extra Portion Selbstbewusstsein braucht. In manchen Vereinen regen Frauen aufgrund ihrer Unterzahl im Luftsport die Aufmerksamkeit oftmals auf sich und werden zudem unterschätzt. Sätze wie: „Lass mich das besser machen, ich habe mehr Kraft“ sind dabei keine Seltenheit. Somit schreibt man ihnen Eigenschaften wie Schwäche und Unterlegenheit zu. Auf der anderen Seite ist die Frau in vielen Vereinen emanzipiert und übernimmt diverse Aufgaben. Auf diese Weise haben beide Geschlechter den selben Stellenwert und niemand wird benachteiligt. Um dem Mangel an Luftsportlerinnen entgegen zu wirken, bieten Vereine vielfältige Möglichkeiten, um die Fliegerei ebenfalls für diese attraktiv zu machen.
Im Verlauf der letzten Jahre haben immer mehr Frauen den Luftsport für sich entdeckt und ihn zu ihrem zentralen Hobby ernannt. Wenn dies in Zukunft weiterhin seinen Lauf nimmt, sind Frauen vielleicht ganz bald, auch ohne all zu viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, ein größerer Bestandteil des Luftsportes.
Vor meiner ersten Ballonfahrt war ich ein bisschen nervös, es war später Nachmittag und eigentlich gar nicht geplant. Erst als ich im Korb stand wurde mir richtig bewusst, dass ich gleich das allererste Mal wirklich weit weg vom Boden sein würde. Zuvor war ich noch nie mit einem Flugzeug o.ä. geflogen. Als dann die Leinen vom Ballon gelöst wurden und wir rasch nach oben stiegen, fühlte es sich ein bisschen so an, wie in einem dieser Träume in denen man plötzlich fliegen konnte. Außerdem herrschte mit einem Mal eine fast absolute Stille, wie man sie selten erlebt. Es war beeindruckend, wie friedlich und ruhig war. Wenn man nach unten schaute, sah man die winzigen Autos und Häuser. Ich konnte überhaupt nicht mehr einschätzen, wie groß etwas in Wirklichkeit war, da von hier oben alles klein wirkte. Wir waren nur zu viert im Korb, doch es war trotzdem nicht viel Platz, denn wir hatten ein Menge an Sandsäcken dabei. Natürlich haben wir diese, um nach oben zu steigen, nicht im Ganzen ab geworfen, sondern nur den Sand herausgeschüttet. Manchmal hat schon eine einzige Schaufel Sand gereicht, um auf die richtige Höhe zu kommen, das war ziemlich faszinierend. Zum Landen wurde durch das Ziehen an einer Leine, die mit der Ballonhülle verbunden war, Gas herausgelassen und so sanken wir wieder Richtung Boden. Während der Landung mussten wir uns gut an den Seilen im Inneren des Korbes festhalten, für alle Fälle. Doch wider Erwarten war die Landung sehr sanft und kein bisschen holprig. Nach der Landung durften wir nicht einfach aussteigen, sondern mussten warten bis der Pilot das „Okay“ dafür gab. Anschließend haben wir alle gemeinsam den Ballon zusammengepackt. Es war eine wirklich neue und aufregende Erfahrung, am Schönsten war für mich der Aufstieg. Das war ein wirklich unglaubliches Gefühl.
Rosali Jakob