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Author Archives: Konstantin Mahler

IACE 2018 Belgien

Dezember 8th, 2018 | Posted by Konstantin Mahler in International Air Cadet Exchange - (0 Comments)

Im Rahmen des diesjährigen International Air Cadet Exchange waren wir, Jonas Hildebrandt und Laura Nicolay, in Belgien.

Schon die Anreise stellte den ersten Höhepunkt dar. Statt normal für einen Linienflug einzuchecken ging es für uns zum GAT am Frankfurter Flughafen. Dort wartete auf uns ein Embraer der Belgischen Luftwaffe. Mit diesem ging es über das Britische Northolt nach Belgien. Nach dem Bezug der Unterkünfte in der Kaserne Beauvechain haben wir den Tag mit einen BBQ ausklingen lassen.

In den ersten Tagen haben wir Nord-Belgien besucht. In Brügge erlebten wir eine Bootsfahrt auf den Kanälen. Am darauffolgenden Tag waren wir in der Gegend um Ypres mit den bekannten Schlachtfeldern des 1. Weltkrieges. In Antwerpen empfing uns der Bürgermeister.

Nachdem wir eine kulturreiche erste Woche hinter uns hatten, sind wir über das Wochenende zu Gastfamilien gereist und hatten dort Zeit, das Familienleben kennenzulernen sowie ein wenig zu entspannen.

In der zweiten Woche standen gleich mehrere Höhepunkt an. Unter anderem ein Segelflug am Flugplatz von Bertrix. Dort konnten wir Einblicke in den Flugbetrieb der Belgischen Air Cadets bekommen, sowie selbst fliegen. Anschließend besichtigten wir das Euro Space Center und lernten Weiteres über Weltraum-Missionen der USA, Europa und der ehemaligen Sowjetunion.

 

Am darauffolgenden Tag besuchten wir in Brüssel die Polizeifliegerstaffel. Dort bekamen wir exclusive Einblicke in die Technik und Arbeitsweise der Belgischen Polizeipiloten.

Nach einem kurzen Mittagessen ging es weiter zum 15th Wing der Belgischen Luftstreitkräfte, dabei handelt es sich um ein Transportgeschwader. Dieses ist unter anderem zuständig für den Transport von Politikern mit Embraer Flugzeugen oder den Truppentransport von Soldaten, insbesondere mit C 130-Flugzeugen. Eines dieser Flugzeuge konnten wir auch besichtigen und sogar auf den Tragflächen laufen, da es sich gerade in einem Wartungsdock befand. Ein einmaliges Erlebnis!

Die Woche wurde mit einem weiteren Highlight abgeschlossen- Flug im Hubschrauber A109. Dabei zeigte uns der Pilot das Leistungsspektrum seines Helikopters. Von Tiefflügen in 15 m Höhe bis zu Steilkurven war alles dabei. Einen zweiten Segelflug-Tag  verbrachten wir auf dem Flugplatz in Weelde. Auf der nahe gelegenen Airbase Kleine Brogel  hatten wir die Gelegenheit belgische F 16 Kampfflugzeuge im  Flugbetrieb zu beobachten. Das Vibrieren des Bodens beim Start der F16 war ein unbeschreibliches Gefühl.

Zum Abschluss hatten wir noch einmal die Ehre, mit dem Embraer der Belgischen Luftwaffe nach Frankfurt geflogen zu werden. Was bleibt sind viele tolle Erinnerungen und Freundschaften!

IACE 2018 Niederlande

Dezember 8th, 2018 | Posted by Konstantin Mahler in International Air Cadet Exchange - (0 Comments)

„Welcome to a world of friendship and aviation!”

Unter diesem Motto hatte ich im Juli 2018 die Möglichkeit als Air Cadet Deutschland in den Niederlanden zu vertreten. Und diese Freundschaft und Luftfahrtbegeisterung konnte ich definitiv erleben!

Der International Air Cadet Exchange ist ein seit 1946 bestehendes internationales Austauschprogramm für luftfahrtbegeisterte, engagierte Jugendliche. Es ermöglicht einen zweiwöchigen Aufenthalt in einem Partnerland, voll mit kulturellen und vor allem fliegerischen Programmpunkten in einem internationalen Umfeld. Ich habe über meine Mitgliedschaft in der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt von dem Programm erfahren. Neben der DGLR als zivilem Partner unterstützen vor allem die Bundeswehr und die deutsche Luft- und Raumfahrtindustrie den IACE in Deutschland. Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bewerbung sind ein ansprechendes Motivationsschreiben und Empfehlungsschreiben, welche die Begeisterung und das Interesse des Bewerbers für die Luftfahrt darlegen, sowie Zertifikate über besonderes Engagement und ein Lebenslauf. (mehr …)

Einer der jüngsten Flugschüler in Deutschland

Dezember 5th, 2018 | Posted by Konstantin Mahler in Uncategorized - (0 Comments)

Mit 14 Jahren ist Elis Klemer aus Münsingen einer der derzeit jüngsten Segelfliegerschüler in ganz Deutschland. Erste Alleinflüge mit weicher Landung und anschließendem Fliegerritual auf dem Flugplatz Münsingen-Eisberg

Münsingen. „Richtig und fest angeschnallt? Frequenz und Lautstärke des Funkgeräts geprüft? Auf Startunterbrechung vorbereitet?“, so ging Elis Klemer seine Checkliste im Segelflugzeug durch. „Jetzt machst du einen Start alleine, ohne mich“, war die Anweisung des Fluglehrers. Der Fluglehrer hieß an diesem Tag Uli Schwenk, amtierender Vizeweltmeister im Segelfliegen und ehrenamtlicher Fluglehrer im Luftsportverein Münsingen-Eisberg. Nach über 40 Starts und Flügen mit Fluglehrern war nun der Augenblick gekommen, auf den jeder Pilot wartet: Der erste Alleinflug! Der 14-Jährige schnallte sich an, machte die Haube zu und klinkte das Schleppseil ein, das das ziehende Motorflugzeug, genannt Schleppflugzeug, mit dem Segelflugzeug verbindet. Uli Schwenk hielt den Flügel und hob den Arm, ein Zeichen für den speziell ausgebildeten Schlepp-Piloten Philipp Ilg, dass er langsam anschleppen konnte, bis das Seil sich spannt. Dann war der Moment gekommen, der Arm senkte sich auf die drei Uhr Position und der Schlepppilot gab Vollgas. Der Motor der ziehenden weißen Ultraleichtmaschine „WT9 Dynamic“ brummt auf und es ging los… Die zwei Flugzeuge rollen an, hoben schon nach etwa 200 bis 300 Metern ab und flogen in den Himmel.

Das Hochziehen des Segelfliegers, der sogenannte „Schlepp“, dauerte nur etwa fünf Minuten, dann klinkte Elis Klemer aus und flog nun allein wieder in Richtung Flugplatz. Ein besonderes Gefühl für den Jungpiloten! Seit er 9 Jahre alt ist, kam Elis Klemer regelmäßig auf den Flugplatz und durfte auch schon häufig mitfliegen. In diesem Sommer konnte er nun vorne auf dem Pilotensitz Platz nehmen und mit Fluglehrer hinten drin „schulen“, also Flugunterricht nehmen. Jetzt ist er alleine im Flugzeug, ein besonderes Etappenziel. Nach kurzer Zeit hatte der Jungpilot noch eine Höhe von etwas mehr als 250 Meter über dem Flugplatz und so flog er noch einen Kreis, der ihn auf etwa 200 Meter brachte. Anschließend drehte er sich, wie häufig vorher geübt, korrekt in den Gegenanflug, was bedeutet, dass man parallel zur Landebahn fliegt. Dort meldete Elis Klemer regelgerecht per Funk: „Die Delta-2135 ist im rechten Gegenanflug auf die 08“….für Laien heißt das, dass sich der Pilot beim Flugleiter (also dem Fluglotsen des Flugplatzes) mit seiner Flugzeugkennung D-2135 meldet, und mit der Zahl „08“ die gewünschte Landerichtung (Landebahnrichtung 80 Grad, also Richtung Münsingen), durchgibt. Danach erhöhte Elis Klemer seine Geschwindigkeit ein wenig, sodass er, wie gefordert, etwa 90 Km/h schnell war und ließ den Flugplatz etwas rechts hinter sich liegen. Jetzt flog er eine 90 Grad Kurve. Er drehte in das letzte Stück ein, das sogenannte Endteil des Landeanflugs.

Da er noch etwas zu hoch war, nutzte er seine Bremsklappen, um Höhe zu verlieren. Anschließend flog er über die quer zur Landebahn verlaufende weiße Markierung, setzte „butterweich“ auf und kam nach etwa 100 Metern zum Stehen. Elis Klemer stieg mit einem großen Lächeln auf dem Gesicht aus dem Flugzeug. Den Eltern fielen natürlich auch ein paar Steine vom Herzen: „Ja, ich gebe gerne zu, dass ich feuchte Hände hatte und aufgeregt war,“ sagte Andrea Klemer, Elis Mutter, nachdem sie ihm gratuliert hatte. Einige Helfer kamen gelaufen, um das blau-weiße Segelflugzeug des Modells ASK13 zurück zum Start zu schieben. Der Alleinflug zählt offiziell erst nach dem dritten Alleinflug als „bestanden“. Der frisch gebackene Pilot stieg also gleich wieder ein und startete und landete noch zweimal ohne Probleme.

Nach dem letzten Alleinflug gratulierten ihm seine Fluglehrer, die ihn bisher geschult haben, sein Ausbildungsleiter Jürgen Kleber, weitere Piloten, Mitglieder und Wegbegleiter des Vereins und natürlich seine stolze Eltern, Andrea und Michael Klemer, sowie die jüngere Schwester Lavinia. Dann folgte das Erstflug-Fliegerritual der Segelfliegerpiloten, das darin besteht, einen Dornen- und Brennesselstrauß überreicht zu bekommen, sinnbildlich dafür, um später den Steuerknüppel mit der notwendigen Sensibilität und Achtsamkeit in der Hand zu halten.

Zusätzlich bekommt man von allen Anwesenden einen Klapps auf den „Hintern“… Letzteres damit man zukünftig mehr Gefühl für das Fliegen mitbringt, z.B. um die Thermik besser zu spüren. „Diese Feinfühligkeit macht einen guten Piloten aus: Sinne nutzen, wahrnehmen, fühlen und sehen“, erläutert Fluglehrer Uli Schwenk dieses Ritual und ergänzt „Die Feinfühligkeit wird besonders beim Segelfliegen geschult, wo es keinen Lärm und keine motorenbedingte Vibrationen gibt.“ Gerade beim Segelfliegen ist daher das „Eins werden“ mit der Natur im Himmel möglich. Der erste Alleinflug ist wohl für jeden Piloten der wichtigste Tag in seiner Fliegerkarriere, an den er sich sein ganzes Leben lang erinnern wird. Niemanden mehr als sich selbst im Flugzeug zu haben, vollkommen frei im Himmel zu schweben und eine scheinbar grenzenlose Freiheit zu spüren, ist ein unvergleichliches Gefühl!

 

Für Elis Klemer, Schüler einer 9. Klasse an der Gustav-Mesmer-Realschule in Münsingen, heißt es nun aber erstmal, über den Winter Theorie für die anstehenden Prüfungen zu lernen und in der Werkstatt mitzuhelfen die Flugzeuge zu warten. Mit 16 Jahren kann ihm dann bei Bestehen aller Prüfungen der Segelflugschein ausgestellt werden. Gefragt nach seinem Berufswunsch sagt er „Natürlich Fluglotse oder Pilot!“… was bei so einem besonderen Hobby wahrlich nicht überrascht!

Bericht: Elis Klemer

 

Mein Freiflug!

November 6th, 2018 | Posted by Konstantin Mahler in Uncategorized - (0 Comments)

Die Faszination der Fliegerei fing bei mir schon von klein auf an. In dem Flieger Comic „Rex Danny“, welches mein Vater in seiner Jugendzeit gesammelt hatte, bestaunte ich die Abenteuer des Testpiloten. Auf jedem Flug in den Urlaub, war es mir wichtig am Fenster zu sitzen. Während anderen bei Turbulenzen schlecht wurde, freute ich mich die Tragflächen wackeln zu sehen.
Da man heutzutage als Jugendlicher mit möglichen Hobbys bombardiert wird, verzögerte sich die Erfüllung meines Traumes, einmal allein fliegen zu können, bis ins Studium. Ende Mai 2017 wurde ich nach einem Gespräch über die Fliegerei von einem Kommilitonen gefragt, ob ich nicht einmal Lust hätte, ihn auf dem Segelflugplatz in Braunschweig zu besuchen. Gesagt, getan. Ein Start in einem DuoDiscus reichte vollkommen, um nun endlich den Funken überspringen zu lassen. Ich wollte fliegen lernen.
Zu diesem Zeitpunkt wohnte ich in Wolfenbüttel und entschied ich mich deshalb im Herbst dazu der LSG Wolfenbüttel beizutreten. Der Winter war von interessantem Theorieunterricht und Winterarbeit an den Flugzeugen geprägt. Mit viel Hintergrundwissen und einer starken Ungeduld, ging des dann Ende April los, denn unsere Wiese war endlich trocken.
Der erste Start! Die erste Landung! Checklisten, Seilrisse, Lepo fahren, all das wurde nach und nach zur Routine. Neben der Fliegerei an sich, lernt man natürlich auch andere Flugschüler kennen und schließt neue Freundschaften. Mit 21 Jahren gehört man ja fast zu den älteren Flugschülern, aber das merkt man beim Routinebetrieb gar nicht, den da ist man eine Einheit. Ebenfalls ist und bleibt Segelfliegen eine Vereinssache und daher sind auch die Grillabende nicht wegzudenken. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist aus meiner Sicht auch die Wissenweitergabe von älteren Vereinsmitgliedern. Hier lernt man viel, sei es schweißen, Stühle leimen, an Fahrzeugen herumschrauben oder auch für viele jüngere Flugschüler interessant, das Autofahren. Die Eltern wird der geringe Fahrschulpreis freuen.
Mitte Juni war es dann soweit. Dank des extrem guten Wetters, war fast jedes Wochenende fliegbar gewesen und nach 50 Landungen hatte ich meine A-Prüfung bestanden. Mit dem klassischen Diestelstrauß und einem Eimer kalten Wassers auf den Allerwertesten gratulierten die Familie und der Verein.
Der Flug ohne Motor ist für mich die beste Art zu fliegen. Man bewegt sich nur mit der Energie der Natur und kann so ohne Probleme mehrere Stunden in der Luft bleiben. Keine Co2 Emissionen während des Fluges. Den Planeten freuts und mich persönlich lockt eine Herausforderung. Wo steht der beste Aufwind? Wie kann ich fliegen um sicher zum Platz zurück zu kommen?
Ich sehe mein Augenmerk in Zukunft auf dem Streckenflug und hoffe meinen Schein im Sommer 2019 erhalten zu können.

Bericht: Ives Bartels

Mein Engagement

September 10th, 2018 | Posted by Konstantin Mahler in Uncategorized - (0 Comments)

Wir brauchen eure Hilfe! Gemeinsam schaffen wir diesen Wettbewerb mit Links!

Die Deutsche Sportjugend dsj hat die Aktion „Mein Engagement“ gestartet und wir sind mit der Luftsportjugend Deutschland mit dabei.

Was ihr tun müsst, um uns zu unterstützen? Einfach auf das Bild klicken – ihr werdet zu facebook geführt. Dort das Bild liken! Das wars!

Vielen Dank für eure Unterstützung!

Der Multiplikatoren-Lehrganges wird in Zusammenarbeit mit der Luftsportjugend des DAeC durchgeführt und bietet eine fundierte Einweisung in den Alpensegelflug .

Zielgruppe bei dieser Maßnahme sind im Alpensegelflug unerfahrene Segelfluglehrer, die im deutsch-französischen Jugendaustausch aktiv sind beziehungsweise werden wollen und die französischen Seealpen als Ort für eine Jugendbegegnung oder ein Trainingslager in Erwägung ziehen.

Folgende Voraussetzungen werden von den Teilnehmern erwartet:

  • Fluglehrerberechtigung
  • Engagement für die deutsch-französische Jugendarbeit
  • Streckenflugerfahrung im Segelflug
  • Ausstattung des Segelflugzeuges mit FLARM & Farbwarnmarkierung (Pflicht für die Teilnahme!)

Interessierte Teilnehmer, die in der Luftsportjugend aktiv sind und in der kommenden oder nächsten Saison eine Maßnahme in den Seealpen planen, werden bei sonst gleichen Voraussetzungen bevorzugt. Weitere Informationen bezüglich Lehrgangsplan, Teilnehmerbeitrag, Unterkunft und Verpflegung erfolgen nach der Anmeldung.

Den Anmeldebogen bitte – mit der erforderlichen Bestätigung des zuständigen Landesjugendleiters – bis spätestens 27. April 2018 bei der Geschäftsstelle der Luftsportjugend in Braunschweig einreichen.

Hier ein paar Impressionen aus den Vorjahren:

Das Jula 2019 kommt!

Dezember 19th, 2017 | Posted by Konstantin Mahler in Jugend fliegt | Jula - (0 Comments)

Finanzierung für das Jugendlager nach Schweizer Vorbild steht

BRAUNSCHWEIG. Die Finanzierung steht – das Jula 2019 kann Wirklichkeit werden: Eine anonyme Spende macht es möglich. „Wir freuen uns wahnsinnig über die enorme Summe und bedanken uns bei dem Spender für seine Großzügigkeit“, sagt DAeC-Jugendreferentin Ariane Bugdoll-Frost, die mit der Bundesjugendleitung bereits ein Grobkonzept für das Jugendlager nach Schweizer Vorbild erarbeitet hat.

Zur Zielgruppe gehören vor allem Jugendliche, die noch keine Erfahrungen im Luftsport gesammelt haben. Wer eine Karriere in der Luftfahrt plant, soll von dem Konzept ebenfalls angesprochen werden. „Wir wollen junge Fußgänger für den Luftsport begeistern“, sagt Bundesjugendleiter Max Heilmann. „Dafür brauchen wir ein niedrigschwelliges Angebot.“

Angepeilt werde eine Quote von 70 Prozent Jugendlichen ohne Flugerfahrung. Teilnehmen können insgesamt 75 junge Menschen Alter von 14 bis 17 Jahren. Für sie soll die ganze Palette der im DAeC vertretenen Luftsportarten bereitstehen: von Segelflug über Motorflug bis zum Ballonfahren. Und auch in Sachen Karriere-Information will die Luftsportjugend keine Abstriche machen: Polizei, Bundeswehr, Universitäten und Unternehmen aus der Luft- und Raumfahrt sollen sich als Arbeitgeber vorstellen können.

Das reich gefüllte Programm – mit Workshops, Vorträgen, Rundflügen, einer Airshow und einer Berufsbörse – erstreckt sich voraussichtlich über den Zeitraum einer Woche. Vorbild ist das Schweizer Jugendlager Pro Aero, das eine große Bedeutung für den Schweizer Luftsport hat. Die Idee für eine deutsche Variante war entstanden, nachdem die stellvertretende Bundesjugendleiterin Julia Jansen 2016 als Gruppenleiterin in S-chanf mitgearbeitet und über ihre Erfahrungen berichtet hatte.

„Das Geld ist für uns der Startschuss“, sagt Bugdoll-Frost. „Wir werden jetzt sukzessive die Planungen ausarbeiten.“ Die Luftsportjugend sei guter Dinge, dass das Projekt ein Erfolg wird – nicht zuletzt, weil es viel Unterstützung vom Pro-Aero-Team gebe.

Wer Fragen oder Anregungen zu dem Jugendlager hat oder mitarbeiten möchte, kann sich per E-Mail an die Luftsportjugend wenden, info@luftsportjugend.com, oder an Ariane Bugdoll-Frost: A.Bugdoll-Frost@daec.de.

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Wind ohne Grenzen

Dezember 18th, 2017 | Posted by Konstantin Mahler in Ballonsport - (0 Comments)

Bereits im letzten Jahr hatten wir überlegt, was wir für ein Projekt zum Deutsch-Französischen Tag machen könnten. Folgende Probleme sahen wir erst einmal: Bei einer Ballonfahrt können nur wenige teilnehmen, eine Aktion mit mehreren Ballonen ist zu aufwändig, und dann sind wir noch sehr wetterabhängig. Also haben wir das nicht weiter verfolgt, aber doch im Hinterkopf behalten.

Gegen Ende der Bewerbungsfrist kam uns dann der Gedanke: Wir könnten doch eine Ballonfahrt über die deutsch-französische Grenze machen, und möglichst viele an dieser Akton über die sozialen Medien teilhaben lassen.

Nachdem unsere Projekt von Seiten des DFJW angenommen wurde, ging es nun an die Feinarbeit. Für unser Projekt planen wir folgende Aktivitäten.

Eine Ballonfahrt mit der Ballonsportjugend und ihrem Heißluftballon D-OBSJ am Samstag, den 20. Januar 2018 von Frankreich über Deutschland nach Frankreich. Die Planung zu dieser Fahrt einschließlich der Wind- und Wetterprognosen werden wir ab Sonntag den 14. Januar 2018 abends auf unserem Blog www.ballon.xyz sowie auf Facebook und Instagramm präsentieren. Entscheiden, ob wir die Fahrt angehen, werden wir am 19.01.2018. Je nach Wetter werden wir die Fahrt verschieben. An der Fahrtvorbereitung kann die Community teilnehmen, indem sie Vorschläge für den Startort und die Startzeit macht. Sowohl über unseren Blog als auch über die Präsentation in Facebook und Instagramm können Fragen an die Organisatoren gestellt werden.

Im Vorfeld dieser Aktion werden wir Geschichten, Fotos und Videos über das Ballonfahren über die bekannten Medien präsentieren.

Und last but not least, folgende Idee, wie wir gemeinsam Deutschland und Frankreich aus der Luft präsentieren können: Postet einfach eure Fotos und Videos mit dem Hashtag #NadarBallon. Warum #NadarBallon? Nadar war der erste Luftbildfotograf. Das war zu seiner Zeit noch extrem schwierig und aufwändig. Die Fotoplatten mussten unmittelbar vor der Aufnahme beschichtet werden, und sofort nach der Aufnahme entwickelt werden. Deshalb verwendete Nadar einen doppelstöckigen Korb, unten war sein Fotolabor, und oben fotografierte er. Ihm zu Ehren haben wir diesen Hashtag gewählt, und auch weil man Ballon im deutschen und französischen gleich schreibt.

Also nix wie los, sucht eure tollsten Aufnahmen heraus und postet was das Zeug hält!

Inklusives Projekt: Ballonfahren – Hörfahrt

Dezember 17th, 2017 | Posted by Konstantin Mahler in Ballonsport - (0 Comments)

Das Ballonfahren ist ja prinzipiell eine sehr visuelle Erfahrung, die jedem Neuling, aber auch den alten Hasen, den Atem rauben kann. Um diese Erlebnisse einmal aus einer anderen Perspektive wahr zu nehmen, möchten wir hier unser Projekt „Die Hörfahrt“ vorstellen.

Zum Ballonfahren gehört vielmehr, als lediglich den Korb zu besteigen und abzuheben. Wohin die Fahrt geht, ist meist ungewiss. Die Wetterlage muss berücksichtigt, ein geeigneter Startplatz gefunden, die Verfolgung am Boden gewährleistet werden. Das geht nur im Team.

Wir haben uns vorgenommen, mit Jugendlichen, insbesondere Menschen mit Sehbehinderung, zusammen das Ballonfahren zu erleben und Geräusche vom Aufrüsten bis zum Landen und Einpacken aber auch der Verfolgung aufzunehmen. Und daraus eine Internet-Präsentation zu erstellen, in der die einzelnen Geräusche präsentiert und erklärt werden. Und als Höhepunkt eine Präsentation in Form eines Hörfilms in der zuerst die Geräusche ohne Bild präsentiert werden, und anschließend die Bilder dazu mit Audiodescription, so dass Sehende und Nicht Sehende gleichzeitig die Information zu den Geräuschen bekommen.

Hierbei können die Teilnehmenden ihre Fähigkeiten entdecken und einbringen. Neben der Praxis wird aber auch theoretisches Wissen über das Ballonfahren vermittelt.

Über das Ballonfahren hinaus gibt es ein Rahmenprogramm und genügend Gelegenheiten zum Austausch und voneinander zu lernen.

Teilnehmen können Menschen mit unterschiedlichen Sinneswahrnehmungen zwischen 16 und 27 Jahren. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, falls mehr Anmeldungen eingehen als Plätze zur Verfügung stehen, werden wir eine Auswahl treffen entsprechend der Fähigkeiten um ein möglichst kompetentes Team für das Projekt zusammen zu stellen.

Das Projekt Hörfahrt wird von der Luftsportjugend des DAeC veranstaltet und über den Kinder- und Jugendhilfeplan des Bundes (KJP) gefördert. Organisiert wird das Projekt vom Verein Ballaeron e.V. in Zusammenarbeit mit der Ballonsportjugend des DFSV.

Termine

Wir werden das Projekt an zwei verlängerten Wochenenden durchführen:

1. Termin: Freitag, 9. Februar 2018 (Anreise bis 19 Uhr) bis Montag, 12. Februar 2018 (Abreise nach dem Mittagessen gegen 14 Uhr)

2. Termin: Freitag, 23. März 2018 (Anreise bis 19 Uhr) bis Montag, 26. März 2018 (Abreise nach dem Mittagessen gegen 14 Uhr)

Die Teilnahme ist sowohl an beiden Projektwochenenden als auch nur an einem der beiden Wochenenden möglich.

Beitrag

Für jedes Projektwochenende beträgt der Beitrag je teilnehmender Person EUR 80,00. Es sind enthalten: Unterkunft, Verpflegung, Freizeitprogramm und Ballonfahren (wenn es das Wetter erlaubt).

Unterkunft

Wir sind in der Jugend- und Familientagungsstätte Sulzbürg untergebracht: http://www.sulzbuerg.com Hausanschrift: Schlossberg 17 D-92360 Mühlhausen/Opf.

Anreise

Die An- und Abreise organisiert jeder der Teilnehmenden selbst. Wir bemühen uns Fahrgemeinschaften zu vermitteln. Abholung am Bahnhof Neumarkt/Oberpfalz möglich. Der Bahnhof Neumarkt/OPF kann mit dem Regionalexpress von Nürnberg und München erreicht werden.

Anmeldung

Eure Fragen und die formlose Anmeldung bis zum 10. Januar 2018 per E-Mail an hoerfahrt@ballaeron.de oder telefonisch an 0711-21955231. Für die Abfrage eurer Daten senden wir euch dann noch ein Anmeldeformular zu.

Ein Jahr als stellvertretende Bundesjugendleiterin

Dezember 11th, 2017 | Posted by Konstantin Mahler in Jugendleiter - (0 Comments)

Wie alles Begann

Ich wollte mich mehr in unserem Verein für unsere Jugendlichen engagieren. Meine Fluglehrerin kam auf mich zu und erzählte mir von einem bundesweiten Jugendleiter Lehrgang der Luftsport Jugend. Daraufhin meldete ich mich an und so ging es für mich, sowie 15 weitere Jugendliche 2016 nach Bad Sobernheim.

 

Neugierig auf Mehr

Das interessante Wochenende gab mir einen ganz neuen Einblick in die Strukturen der luftsporttreibenden Jugendlichen in ganzen Deutschland. Die Aufgaben und Arbeiten der Bundesjugendleitung machte mich sehr neugierig. Sie luden uns ein, die Herbsttagung 2016 in Dresden als Gäste zu besuchen und von unserem Lehrgang zu berichten. Hier sollten wir auch die Jugendleiter, sowie deren Stellvertreter der einzelnen Bundesländer kennen lernen.

 

In Dresden gewählt

Die Herbsttagung 2016 war sehr produktiv, ich bekam viele neue Informationen und lernte zahlreiche junge Leute kennen. Bei dem Tagesordnungspunkt „Neuwahlen der Bundesjugendleiter und Referenten“ wurde ich als einer der neuen stellvertretenden Bundesjugendleiterin vorgeschlagen und auch gewählt – eine sehr große Ehre für mich! Ich habe mich sehr auf die Aufgaben und die Zusammenarbeit mit den Landesjugendleitern und den motivierten Jugendlichen gefreut.

 

Gewählte stellvertretende Bundesjugendleiterin – und nun?

Natürlich konnte ich nicht sofort in Alles 100 % einsteigen. Als Kücken und Neuling wurde mir nach und nach alles erzählt und gezeigt. Ich schrieb einige Berichte, nahm an Telefonkonferenzen teil, besuchte wichtige Termine des DAeC’s und vertrat die Luftsport Jugend auf der Aero 2017. Als Teil eines großen Teams, nahm ich an unseren alljährlichen Frühjahrs- und Herbsttagungen teil.

 

Blick in die Zukunft

Aktuell möchte ich meine Stärken nutzen und diese in den Internetauftritt der Luftsport Jugend mit einbringen. Unsere neue Homepage gestalte ich zusammen mit dem technisch versierten Fabian Finster.

Gerade auch für die Zukunft habe ich mir die Förderung von Frauen im Luftsport vorgenommen, da mir dies sehr am Herzen liegt. Auf Bundesebene gibt es neben den vielen männlichen Vertretern auch eine Handvoll Mädels, die uns mit ihren Ideen und Arbeiten sehr begeistern.

 

Herzliches Fazit

Ich freue mich sehr, diesen Weg eingeschlagen zu haben. Ich habe sehr viele tolle Leute kennen lernen dürfen, von denen ich heute viele zu meinen Freunden zählen darf. Mir macht die Arbeit sehr viel Spaß und ich bin sehr positiv eingestellt im Hinblick auf die Zukunft. Allen die Lust haben, sich für einzelne Projekte zu engagieren, würde ich in jedem Fall raten: sprecht uns an! Zusammen kann man wirklich viel bewegen und tolle Projekte auf die Beine stellen.

Bis dahin, eure stellvertretende Bundesjugendleiterin Madleen Fernau.

Vergleichsfliegen am Rhein-Panorama

Oktober 5th, 2017 | Posted by Konstantin Mahler in Segelflug - (0 Comments)

Am letzten Septemberwochenende war es endlich wieder soweit – das Bundesjugendvergleichsfliegen 2017 wurde durch den Aero-Club Oppenheim-Guntersblum e. V. im rheinland-pfälzischen Oppenheim ausgerichtet! 44 jugendliche Pilotinnen und Piloten fanden sich mit ihren Helfern vom 21.09. bis 24.09. am Rhein ein, um ihr Können im Segelflug unter Beweis zu stellen! Aus den verschiedensten Orten der Republik reisten die Teams mit Hängern, Wohnwagen, teilweise auch mit dem UL oder TMG an.

Die ersten beiden Tage wurden vor allem für das individuelle Training genutzt. Alle Pilotinnen und Piloten lernten erst einmal mit einem ortsansässigen Lehrer die malerische Landschaft von oben kennen, ehe es im einsitzigen Flug zur Vorbereitung auf den Wettkampf weiterging. Neben dem Startablauf, der dank exzellenter Organisation durch den Verein reibungslos ablief, wurde sich rege über das gemeinsame Hobby ausgetauscht! Nach sage und Schreibe 147 Windenstarts ging es für alle Anwesenden an den Rost, um sich zu stärken und anschließend das Eröffnungsbriefing zu besuchen! Tilman Nebelung, 2. Vorsitzender des Aero-Clubs und Chef der Organisation vom Bundesjugendvergleichsfliegen 2017, und Levi Kern, Referent Bundesjugendvergleichsfliegen der Luftsportjugend Deutschland, erläuterten den Teams alle notwendigen Informationen für den Wettkampfablauf. Auch der DAeC konnte sich den Jugendlichen präsentieren: Jürgen Kubicki, Referent Luftraum, Flugbetrieb und Flugsicherheit, begrüßte die Teilnehmer und durfte feststellen, dass für die Sicherheit der Teilnehmer durch die Organisatoren mehr als umsichtig gesorgt wurde! (mehr …)

Jugendschutz – Was muss ich beachten?

August 28th, 2017 | Posted by Konstantin Mahler in Prävention und Aufklärung - (0 Comments)

Bei der Leitung einer Jugendgruppe oder der generellen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist es besonders wichtig, dass auch die gesetzlichen Grundlagen bekannt sind. Oftmals kommen unmittelbar vor einem Ausflug oder gar nachdem etwas passiert ist folgende Fragen auf:

Wie viele Betreuer müssen bei einem Ausflug gesetzlich mit dabei sein?

Inwieweit bin ich als Jugendleiter/in oder Betreuer/in haftbar, wenn etwas passiert?

Was darf ich bei den Jugendlichen kontrollieren? (Taschenkontrolle,…) 

Ihr als Jugendleiter/in solltet sichergehen, dass ihr im Bereich des geltenden Rechtes handelt, um so nicht nur die Jugendlichen als eure „Schützlinge“ ideal betreuen, sondern auch Euch selbst als Person vor rechtlichen Konsequenzen schützen zu können.

Auf unseren Jugendleiter Lehrgängen geben wir Euch die Möglichkeit mit Experten Fragen und Fallbeispiele durchzugehen und zu beleuchten, um mehr Sicherheit für Eure Arbeit zu erhalten und Unsicherheiten im Vorfeld auszuschließen. Falls gerade kein Jugendleiter Lehrgang angeboten wird, haben wir hier für euch einige helfende Informationen zusammengestellt die ihr Euch vor einem Ausflug oder einem Event mit eurer Jugend anschauen könnt:

Jugendschutz – verständlich erklärt

www.bmfsfj.de/bmfsfj/service/publikationen/jugendschutz—verstaendlich-erklaert/86302

Jugendschutzgesetz (JuSchG)

www.gesetze-im-internet.de/juschg/BJNR273000002.html

Kurzübersicht zum JuSchG

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Der Schnelltest – Wie fit sind Sie in Sachen Jugendschutz?

www.jugendschutz-aktiv.de/informationen-fuer-eltern-und-erziehende/selbsttest.html

Der Jugendschutzrechner

www.jugendschutz-aktiv.de/informationen-fuer-eltern-und-erziehende/jugendschutz-rechner.html

 

Bei weiteren Fragen könnt ihr Euch natürlich an uns oder euren Landesverband wenden! Diese helfen Euch gerne bei Unklarheiten!

So könnt ihr sicher und mit Vorfreude neue Planungen für Ausflüge und Events angehen! 😉