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Am vergangenen Wochenende fand bei bestem Flugwetter in Laucha, beim Haus der Luftsportjugend e.V., nach 2 Jahren Corona bedingter Abstinenz, wieder das alljährliche Bundesjugendvergleichsfliegen im Segelflug statt.

Das Haus der Luftsportjugend e.V. sprang dabei für den ursprünglich vorgesehenen Austragungsort in Oeventrop ein, der durch bauliche Arbeiten in Platznähe dann leider das Bundesjugendvergleichsfliegen nicht ausrichten konnte.

Junge Pilot*innen aus den 14 teilnehmenden Bundesländern hatten sich in vorausgegangenen Landesvergleichsfliegen zur Teilnahme qualifiziert. Gestartet wurde in 3 Wertungsdurchgängen in denen die Fähigkeiten, wie z.B. Ziellandungen, Kreis- oder Seitenflug, unter Beweis gestellt werden konnten.

112 Starts und Landungen wurden dabei ohne Zwischenfälle unfallfrei absolviert. Die Juroren bestätigten das durchgängig hohe Niveau der Teilnehmer*innen, was sich in der Wertung durch gute Wertungen und einige doppeltbelegte Plätze zeigte.

Als Gewinner in der Mannschaftswertung gingen mit Platz 1 Niedersachsen in Führung, den Platz 2 belegte Nordrhein-Westfalen und gefolgt von Rheinland-Pfalz auf dem 3. Platz.

 

v.l. Jonas Weinrich, Nils Hermann, Timon Diehl

In der Einzelwertung teilten sich auch Niedersachsen und Rheinland-Pfalz die Siegertreppchen.  Den 1. Platz belegte Jona Weinrich, den 2. Platz Nils Hermann die beide aus Niedersachsen kommen. Timon Diehl aus Rheinland-Pfalz erreichte den 3. Platz.

Einen besonderen Preis spendierten die Alten Adler, jeweils das „beste Mädchen“ und der „beste Junge“ durften sich auf 500,00 Euro Preisgeld freuen. Hiervon profitierte neben Jona Weinrich dann auch Denise Mönnich aus Thüringen, die auf Platz 10 als beste Pilotin landete.

Rundherum ein gelungenes Nachwuchsevent, der Gastgeber sorgte neben einem reibungslosen Ablauf, bestem Wetter und guter Stimmung auch noch für eine gelungene Abschlussfeier auf dem Flugplatz.

Im nächsten Jahr freuen wir uns dann auf ein ganz besonders Event, denn nicht nur wird es das 40. Bundesjugendvergleichsfliegen, sondern der ausrichtende Luftsportverein Paderborn-Haxterberg feiert 2023 auch sein 50-jähriges Bestehen.

Einzelwertung BJVF 2022 Länderwertung BJVF2022

 

 

Der Jugendausschuss der Luftsportjugend wird in diesem Jahr auf dem Segelfliegertag in Koblenz vom 29.10.2022 – 30.10.2022 tagen.

Eingeladen sind alle interessierten Luftsportler*innen und Mitglieder des Jugendausschusses der Luftsportjugend.

Nähe Informationen erhaltet Ihr unter: Herbsttagung-2022

Anmeldungen bitte über:

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    Landesverband/Mitgliedsverband

    Funktion/Bundeskommission/Sportfachgruppe

    E-Mail-Adresse

    Telefonnummer

    Teilnahme
    Ich nehme an der Tagung nicht teil und übertrage meine Stimme im Jugendausschuss auf .

    Ich nehme an der Tagung teil vom bis teil.

    Ich melde noch weitere Personen an (ein Teilnehmer pro Zeile)
    [Name, Vorname, Landesverband, Funktion, E-Mail]

    Zimmerbuchung

    Ich benötige keine Unterkunft
    Bitte bucht für mich/uns Betten vom bis .
    Die Unterkunft erfolgt grundsätzlich in Mehrbettzimmern.


    Gewünscht wird:
    VegetarischAndere, z.B. Allergien/Unverträglichkeiten: Bitte notieren!
    Verpflegungshinweis:

    Bildergebnis für haus der luftsportjugend laucha logo

    Wir freuen uns, dass nach zwei Jahren Abstinenz endlich wieder ein Bundesjugendvergleichsfliegen stattfinden kann. Das Haus der Luftsportjugend hat sich bereit erklärt den Wettbewerb dieses Jahr auszurichten. 

    Das BJVF wird stattfinden vom 22.09. – 25.09.2022. Wir freuen uns viele von euch dort wiederzusehen. 

    Weitere Informationen findet ihr unter: Bundesjugendvergleichsfliegen – Haus der Luftsportjugend e.V. (hdlsj.de)

     

    Die Bundeskommission Motorflug und die Luftsportjugend haben eine Förderung für den Deutschlandflug erarbeitet.
    Es werden 3 jugendliche Mannschaften mit 1500 Euro pro Mannschaft gefördert.

    Bei der Luftsportjugend könnt ihr euch auf die Förderung bewerben.

    Hier die Bedingungen:

    (mehr …)

    Danke :)

    Juli 11th, 2021 | Posted by Julia in Uncategorized - (0 Comments)

    Unsere langjährige stellvertretende Bundesjugendleiterin Julia Jansen tritt aus persönlichen Gründen aus dem Team der Bundesjugendleitung zurück und macht den Weg frei für neue motivierte und engagierte Jugendliche um den Posten zu übernehmen. 

    „Danke – für die vielen coolen Jahre und die tollen Erfahrungen, die ich mit der Luftsportjugend sammeln durfte. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht neue Projekte und Ideen zu planen und umzusetzen und dabei immer neue Jugendliche kennenzulernen, die für den Luftsport brennen.“

    Julia und andere Helfer der Jugendlichen im Gespräch mit dem Kunstflugpiloten Toni Eichhorn.

    Aufgrund der aktuellen Coronasituation sehen wir uns leider  gezwungen das Jugendlager „Jugend Fliegt“ 2021 zum wiederholten Male abzusagen.

    Wir, sowie unsere Unterstützer, können leider keinen vielseitigen und interessanten Ablauf des Jugendlagers garantieren, viele unserer dort normalerweise stattfindenden Aktivitäten sind aufgrund der Coronabestimmungen nicht zu leisten, oder wenn, nur unter größten Einschränkungen.

    Das Orgateam ist gerade in der Planung für 2022, wir halten euch auf dem Laufenden und werden den neuen Termin für 2022 in Kürze veröffentlichen.

    Für Rückfragen steht euch die Jugendreferentin Ariane Bugdoll-Frost unter der Telefonnummer 0531-23540-72 zur Verfügung.

    Ein Interview mit dem Initiator der Petition.

    FightForFlight#T1D - Pilots with Type 1 Diabetes - eine Petition, die seit kurzem die Fliegerkreise aufgewühlt hat.

    FightForFlight#T1D – Pilots with Type 1 Diabetes – eine Petition, die seit kurzem die Fliegerkreise aufgewühlt hat.

    Hallo Jonas,
    vielen Dank, dass wir heute ein kleines Interview mit Dir machen dürfen. Zur kurzen Info an unsere Leser / Follower – du hast vorgestern eine Petition gestartet und diese hat bereits große Reichweite in den sozialen Medien erreicht. Beschreibe uns doch kurz, worum es in der Petition geht und ein bisschen was zu deiner Person / deiner Rolle dabei.

    Hey Julia :),
    aber sehr gerne doch!
    Ja genau, das ist richtig! In der Petition geht es darum, insulinpflichtigen Typ-1 Diabetikern das Fliegen im Zuständigkeitsbereich der EASA möglich zu machen. Außerhalb der EU gibt es da schon einige Möglichkeiten. Ein Beispiel, welches ich immer gerne bringe, ist das man in den USA mittlerweile damit Berufspilot werden darf. Ich selbst bin davon betroffen, da ich im Jahr 2009 mein Medical aufgrund dieser Krankheit verloren habe. Seither habe ich viel recherchiert, aber leider erst vor kurzem Leidensgenossen gefunden, mit denen ich das jetzt angehe. Wenn man vor so einem riesen Thema gefühlt alleine steht, scheint das Ganze hoffnungslos. Aber selbst durch den Start der Petition haben wir so viel positives Feedback, Kontakte und Möglichkeiten bekommen. Das hat sich also quasi jetzt schon gelohnt :)! Schauen wir mal, wo uns das Ganze hinführt!

    Jonas Karbach, der Initiator der Petition FightForFlight#T1D – Pilots with Type 1 Diabetes



    Du erzählst davon, dass es lange gedauert hat Leidensgenossen zu finden. Hast du diese über einen Verband gefunden oder gar per Zufall?

    Im Januar 2020 hat eine Person bei der EASA im Forum einen Beitrag zu dem Thema „Insulin treated diabetes“ erstellt. Da dachte ich mir schon „Mal sehen was daraus wird, die richtige Anlaufstelle ist es ja schon einmal“. Als ich dann gesehen habe, dass u.A. auch Mitarbeiter der EASA dort Antworten gegeben haben, war es Zeit für mich, sich dort einzuklinken. Somit erstellte ich meine ersten Beiträge. Nach und nach fanden sich immer mehr „Leidensgenossen“ dort ein. Und ich bin ja nicht menschenscheu^^ Also habe ich Kontakt zu einigen aufgenommen und somit nach und nach mehrere Leute kennengelernt, die das gleiche Problem haben. Und ich hoffe, dass sich nun dadurch immer mehr Leute finden lassen 🙂

    https://www.easa.europa.eu/community/topics/insulin-treated-diabetes

    Momentan ist Jonas so nur noch mit anderen Piloten unterwegs. Die Freude und Passion am fliegen hat er seit seiner Diagnose nicht verloren.

    Finde es super, wie engagiert und offen du das Thema angehst! Es ist sicher nicht leicht, wenn man auch Rückschläge einstecken muss. Welche Rückschläge hast du auf deiner Suche nach einer Lösung bisher schon erfahren müssen?

    Rückschläge mag ich das gar nicht unbedingt nennen. Der Rückschlag den ich hatte, war der Verlust des Medicals. Zwischendurch gab es immer mal wieder kleinere Hoffnungen. Aber das war dann eher so: Man hat was gelesen, dachte sich“ Geil, das könnte was sein“, investiert jede Menge Energie und Recherche da rein und findet dann wie auf einer Packungsbeilage im Kleingedruckten: „Achso übrigens, wenn sie nachmittags schonmal spazieren waren und auf der Strecke ein Kühlschrank auf dem Gehweg zu ihrer Linken stand, dann geht das doch nicht.“ #ClownGefrühstückt 😀

    😂 Sehr cool, mit wie viel Humor du dabei bist. Aber mal im Ernst – viele die die Materie nicht kennen, können gesundheitliche Risiken nicht wirklich abschätzen. Wie hoch sind die Risiken deiner Meinung nach und was sagen führende Fliegerärzte zu diesem Thema?

    Das kann ich relativ kurz beantworten. Ich hänge sehr an meinem Leben und habe definitiv den notwendigen Respekt mit Diabetes zu fliegen. Aber ich würde keinesfalls mein Leben riskieren. Mit der heutigen Technik sollte das in meinen Augen kein Problem darstellen. Und seit ich kein Medical mehr habe, fliege ich ja trotzdem nach wie vor viel als Gast mit. Zwischenfälle bzgl. Diabetes hatte ich seitdem keinen einzigen in der Luft.
    Was führende Fliegerärzte zu explizit diesem Thema sagen, weiß ich leider nicht.

    Das wäre sicherlich interessant hier mal Fliegerärzte zu befragen.
    Die Petition ist ja nun seit drei Tagen online und es haben schon weit mehr als 1.000 Leute unterschrieben – Wahnsinn! Gratulation!
    Hast du damit gerechnet? Was hat sich seit dem Start der Petition alles getan? 

    Mit Sicherheit, aber bei so vielen Plänen und Ideen, die wir gerade schmieden, kann sowas bestimmt auch noch mit auf die Liste aufgenommen werden 🙂
    Dass die Petition so gut Anlauf nimmt hätte ich wirklich nicht gedacht. Ich dachte „Joa, stellen wir das Ding mal online und schauen ob wir die 100 zusammenbekommen.“ Am nächsten Tag abends waren wir bei ca. 1000 Stimmen. Viele mögen wohl auch der Meinung sein, eine Petition bringt vllt. nichts. Wir sagen aber jetzt schon: Alleine bis hier hin hat es schon sooo viel gebracht! Alleine die Möglichkeiten, die Kontakte, das positive Feedback und die reine Unterstützung geben uns schon so viel Kraft das Ganze weiter voran zu treiben. Man ist definitiv nicht alleine!

    Danke für deine Zeit und wir werden definitiv sehr gespannt deine Reise zurück ins Cockpit weiter verfolgen!

    Das Interview wurde am 03. Mai von der stellv. Bundesjugendleiterin Julia mit dem Petitionsinitiator Jonas Karbach geführt.

     

    Klicke hier und gelange direkt zur Petition! 

    Wir drücken Jonas die Daumen, dass die EASA aufmerksam wird und nochmals die aktuellen Gesetze überprüft und er so hoffentlich bald wieder als PIC abheben darf!

     

    Weitere Presseveröffentlichungen zu diesem Thema: 

    Artikel im Aerokurier

     

    Wir stellen vor:

    April 15th, 2021 | Posted by Julia in Uncategorized - (0 Comments)

    Heute geht es weiter mit: Sarah Glaser

     

    Wie bist du zur Fliegerei gekommen?

    Nachdem ich in meiner frühesten Kindheit quasi ein „Flugplatzkind“ war, habe ich erst nach vielen Jahren wieder zur Fliegerei zurückgefunden. Mit 13 habe ich an einem Schülercamp von meinem jetzigen Verein teilgenommen und war von der Fliegerei so begeistert, dass ich direkt hängengeblieben bin. Anfänglich war ich ein wenig im Modellflug aktiv, bin aber mit Beginn der neuen Flugsaison zu den Segelfliegern gewechselt, da dort für mich der wirkliche Reiz liegt. Nun bin ich also seit 2018 aktive Segelflugpilotin und stehe kurz vor Erhalt der Lizenz.


    Was findest du an der Pressearbeit interessant?


    Für mich ist es eine gute Möglichkeit mit flugbegeisterten jungen Menschen, in der ganzen Republik verstreut, in Kontakt zu treten und so in einen aktiven Austausch zu geraten. Die Auseinandersetzung mit spezifischen Themen rund um das Fliegen und die Jugendarbeit im Rahmen der Pressearbeit finde ich auch insofern interessant, dass man mit Neuem konfrontiert wird und sich mit altbekannten Inhalten weiter auseinandersetzt. Es hilft meinem persönlichen Allgemeinverständnis weiter und schafft mir so neue Perspektiven, welche ich nun im Flugsport, dem Vereinsleben und auch allgemeinen Lebenssituationen anwenden kann. Außerdem ist es mir persönlich wichtig mich immer neuen Herausforderungen zu stellen und meine Fähigkeiten auch außerhalb der Schule weiter zu erproben und auszubauen. Ehrenamtliche Tätigkeiten sind da genau das Richtige für mich.

     

    Wir stellen vor:

    April 10th, 2021 | Posted by Julia in Uncategorized - (0 Comments)

    Direkt weiter geht es mit:  Laura Bode 


    Wie bist du zur Fliegerei gekommen?

    Flugzeuge und das Fliegen an sich haben mich schon immer gereizt. Eines Tages hat mich mein Papa, der ebenfalls fliegt, mit zum Flugplatz genommen und so wusste ich sofort, dass ich auch mit dem Fliegen an fangen muss!
    Sparte: Ich bin im Segelflug aktiv.

    Was findest du an der Pressearbeit interessant?

    Ich finde es toll, dass man sich mit diversen Themen auseinandersetzt, auf neue Menschen und Ideen stößt und täglich neue Seiten der Fliegerei entdeckt. Der Austausch mit anderen und die Entwicklung von Texten, Posts und Artikeln sind jedes mal eine Bereicherung für mich!

    Wir stellen vor:

    April 10th, 2021 | Posted by Julia in Uncategorized - (0 Comments)

    In den kommenden Tagen stellen wir Euch unser Presseteam vor. 

    Heute beginnen wir mit: Marian Linke

    Wie bist du zur Fliegerei gekommen und in welcher Sparte bist du aktiv?

    Ich wollte schon als kleines Kind immer Hubschrauberpilot werden, war somit also immer ein Fan der Fliegerei. Mein Vater hat damals kurzzeitig in einem Dorf gewohnt, was in der Nähe meiner aktuellen fliegerischen Heimat ist. Dort habe ich damals die Segelflugzeuge immer sehen können und wollte das auch einmal selber testen. Long Story Short – ich habe mit 13,5 Jahren (damals noch mit Sondergenehmigung) meine Ausbildung begonnen und bin seitdem aktiv!
    Zusätzlich fliege ich noch TMG.

    Was findest du an der Pressearbeit interessant?

    Zum einen sind wir ein klasse Team und ich genieße den Austausch mit Piloten verschiedenster Sparten und verschiedenster Orte in Deutschland. Zudem befasse ich mich gerne mit den verschiedensten Thematiken die mich und vor allem auch euch beschäftigen!

    Unterstützung von Jugendgruppen

    April 10th, 2021 | Posted by Julia in Uncategorized - (0 Comments)

    Das die Nachwuchsarbeit bei unserem Hobby unabdingbar ist, wird vermutlich jedem klar sein. Ohne langfristige Neuanmeldungen in unseren Vereinen wird der Luftsport immer mehr zur Randsportart und wir fallen unter den „Radar“. Doch Nachwuchsarbeit heißt neben dem Anwerben neuer SchülerInnen und StudentInnen auch die langfristige Bindung dieser Fluganfänger sowie jungen Scheininhaber und Scheininhaberinnen. Dies wird leider immer mehr vernachlässigt werden. Leider wird vermehrt rückgemeldet, dass die Meinungen der Jugendlichen nicht ernst genommen wird. Die Wünsche werden hinten angestellt und nicht prioritär eingestuft. Oftmals scheinen die Wünsche und vor allem auch die, für dieZukunft wichtigen, Ideen als zu unqualifiziert eingeordnet zu werden.Vereine und Verbände müssen sich bewusst machen, dass unsere Jugendleiter von heute die Vorstände von morgen sind. Für die vorangeschrittene Generation scheinen Themen, die mit Kosten verbunden sind, direkt aus der Agenda zu fallen. Bei dem Thema Digitalisierung beispielsweise ist unsere Jugend jedoch zu meist auf einem fortschrittlichen Wissensstand. Meinungen von junge Menschen ab 14 Jahren können zu dieser Thematik als Expertise angenommen werden. Sie wissen wie man ihre Generation erreichen kann. Natürlich wollen wir die „Schuld“ dieses schwierigen Themas nicht ausschließlich auf die Älteren abwälzen! Sei es im Vereinsleben oder auf politischer Ebene, wenn es um Förderungen geht. Jugendgruppen sollten in regen Austausch gehen. Jugendleiterpositionen sollten ernst genommen werden. Hier geht es um ehrenamtliches Engagement, was unter Umständen auch eine Teilnahme an einer JuLeiCa (Jugenleitercard) Ausbildung in der eigenen Freizeit bedeuten kann. Präsenz auf Monatsversammlungen wäre ebenso hilfreich, um über aktuelle Probleme, Entscheidungen und Neuerungen im Bilde zu sein und eigene Meinungen mit einbringen zu können. Ein gemeinsames Auftreten als Gruppe verstärkt die Teilhabe natürlich. Dennoch sind wir der Meinung, dass vor allem auf politischer Ebene ein umdenken stattfinden muss. Fördergelder für Aktionen wie Fliegerlager oder Neuanschaffungen müssen aufwändig beantragt werden – gibt es hier keine ausreichende Unterstützung durch den Vereinsvorstand, ist es für die Jugendgruppen nahezu unmögliche finanzielle Unterstützung zu bekommen. Doch nur so bleibt unser Sport erhalten!

    Frauen im Luftsport

    April 10th, 2021 | Posted by Julia in Frauen im Luftsport - (0 Comments)

    „In unserem Verein werden Frauen eher bevorzugt“. „Selbstverständlich übernehmen Frauen bei uns wichtige Aufgaben, die den Verein fördern“.

    Obgleich die von der Gesellschaft vermittelten Rollenbilder heut zu Tage immer weiter durchbrochen und neu definiert werden, haben weibliche Personen im Luftsport ein unterschiedliches Ansehen. Darüber hinaus sind in der Fliegerei verhältnismäßig wenige Frauen aktiv. Doch jeder Verein handhabt das Thema auf seine Weise, weshalb man als Frau grundsätzlich eine extra Portion Selbstbewusstsein braucht. In manchen Vereinen regen Frauen aufgrund ihrer Unterzahl im Luftsport die Aufmerksamkeit oftmals auf sich und werden zudem unterschätzt. Sätze wie: „Lass mich das besser machen, ich habe mehr Kraft“ sind dabei keine Seltenheit. Somit schreibt man ihnen Eigenschaften wie Schwäche und Unterlegenheit zu. Auf der anderen Seite ist die Frau in vielen Vereinen emanzipiert und übernimmt diverse Aufgaben. Auf diese Weise haben beide Geschlechter den selben Stellenwert und niemand wird benachteiligt. Um dem Mangel an Luftsportlerinnen entgegen zu wirken, bieten Vereine vielfältige Möglichkeiten, um die Fliegerei ebenfalls für diese attraktiv zu machen.

    Im Verlauf der letzten Jahre haben immer mehr Frauen den Luftsport für sich entdeckt und ihn zu ihrem zentralen Hobby ernannt. Wenn dies in Zukunft weiterhin seinen Lauf nimmt, sind Frauen vielleicht ganz bald, auch ohne all zu viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, ein größerer Bestandteil des Luftsportes.

     – genau diesen Satz habe ich mir vor meinem ersten Fallschirmsprung auch selber eingeredet.
     
    So sehr Fallschirmspringen jetzt auch innerhalb meiner Comfort Zone liegt, das erste Mal hat schon Mut gekostet. 😅 Heute möchte ich euch meinen Weg zum Fallschirmsport erzählen und die meist gestellte Frage beantworten:
     
    Wie viel kostet Fallschirmspringen? 💸
     
    Ich hab, wie wahrscheinlich viele, den Traum gehabt nach meinem Abitur Neuseeland und Australien zu bereisen. Bis zu meinem 20. Geburtstag dort hatte ich noch nie in meinem Leben darüber nachgedacht einmal aus einem Flugzeug zu springen. Gemacht habe ich das tatsächlich nur, weil es eine Freundin von mir dort unbedingt machen wollte. Also saßen wir eines Tages zusammen am Strand und haben auf unseren Handys nachgesehen wann und wo man am besten einen Tandemsprung machen kann. Die Wahl fiel auf den 11.11.2018 (was tatsächlich genau mein 20. Geburtstag war) in Taupo (Nordinsel NZ). Dort angekommen waren wir beide relativ gelassen, nicht nervös, aber gespannt auf das was gleich kommen würde. Nach einer kurzen Einweisung am Boden ging es auch schon los. Es war herrlich warm, die Leute dort waren unglaublich nett und ich habe mich zu keiner Sekunde in Gefahr gefühlt. Mit dem Flugzeug ging es auf 12k feet, dann öffnete sich die Tür und meine Freundin und ihr Tandemmaster sprangen zuerst und ich mit Meinem ein paar Sekunden später. Von dieser Absprunghöhe dauert der freie Fall ungefähr eine Minute. Freifallend war mir sofort klar, dass ich mich grade komplett und unaufhaltsam schockverliebte, in das was ich da grade tat. Als anschließend der Fallschirm problemlos geöffnet wurde und ich eine atemberaubende Sicht über den Lake Taupo hatte, sagte ich zu meinem Tandemmaster, dass ich die Ausbildung dazu anfangen werde. Genau das tat ich dann auch zwei Wochen später.
     
     
    Ich kann sagen, dass Fallschirmspringen definitiv nicht das günstigste Hobby ist, leider. Der Sprit fürs Flugzeug muss bezahlt werden, an den meisten Flugplätzen fallen auch für jedes Mal, wenn das Flugzeug nach oben fliegt und wieder landet, Gebühren an. Ein Fallschirmsystem ist komplex und besteht aus verschiedenen einzelnen Komponenten, die alle ihren Wert haben. Wenn mich jemand nach dem finanziellen Aspekt meines Hobbys fragt, vergleiche ich das finanziell manchmal mit dem Pferd meiner Schwester. Da fallen auch Stallmiete, Tierarztkosten, Material, Futter und vieles mehr an. Auf einen längeren Zeitraum gerechnet kommen wir beide da auf eine ziemlich ähnliche Summe.
     
    Was beim Fallschirmspringen definitiv erstmal sehr ins Portemonnaie fällt ist die Ausbildung und die Anschaffung des eigenen Materials, sprich der Fallschirm, der Helm, die Kombi, der Höhenmesser, etc. Für die Ausbildung kann man mit ungefähr 2000€ rechnen, für das erste Fallschirmsystem ca. bis zu 5000€. Danach zahlt man an deutschen Sprungplätzen in der Regel um die 30 Euro pro Sprung aus 4000 Metern Höhe.
     
    An den meisten Sprungplätzen tummelt sich ein buntes Vereinsleben, was für die Mitglieder meisten günstigere Sprungpreise bereitstellt.
    Zur Zeit wohne ich in der Nähe von Hannover und bin auch in einem Skydive-Verein. Unsere Sommerabende klingen häufig am lodernden Lagerfeuer aus und unsere zwei großen Partys im Jahr sind definitiv Gründe sich freizunehmen (am besten auch noch am Tag danach 🍻).
    Mittlerweile ist die Anzahl meiner Fallschirmsprünge in meinem Logbuch dreistellig und verliebt bin ich immer noch 🥰
     
    Julia Schwalenberg
     
     
    Ihr habt Fragen an Julia? Dann schreibt ihr doch eine Mail an: 
     
     
     
    Ein Satz, der mir in den letzten Jahren ziemlich häufig begegnet ist und ich muss zugeben – das stimmt.
     
    Ich heiße Julia, ich bin 22 Jahre alt und bin ich Fallschirmspringerin. In den nächsten Tagen werdet ihr hier ein paar Post und Storys von mir sehen, um euch den Fallschirmsport etwas näher zu bringen. Ich werde versuchen euch das Gefühl des freien Falls zu erklären, mit euch meinen Weg zum Fallschirmspringen teilen, Fragen beantworten und was auch immer mir sonst noch so einfällt.
     
     
     
     
    Aber beginnen wir erstmal damit, was Fallschirmspringen überhaupt ist und warum man es als Sport bezeichnen kann. Fallschirmspringen (oder auch Skydive genannt) ist deutlich mehr als sich aus einem Flugzeug fallen zu lassen und von einem Fallschirm zu Boden getragen werden. Du musst lernen zu fliegen. Es braucht ein gewisses Maß an Technik und Körperspannung, um von der kommenden Luftanströmung nicht durch die Gegend gewirbelt zu werden. Du brauchst ein umfangreiches Theoriewissen, um zu verstehen wie der Fallschirm funktioniert und wie du dich in Notsituation verhalten musst, damit du dennoch sicher am Boden ankommst. Du musst lernen dich kontrolliert durch die Luft zu bewegen, um sicher mit anderen Leuten in Gruppen oder Formation zu springen. Du musst lernen wie man einen Fallschirm ordentlich wieder zusammenpackt, damit man wieder springen kann, denn mit jedem Sprung gewinnst du an Erfahrung dazu. ✈️
     
     
     
    Für mich bedeutet Fallschirmspringen jedoch noch viel mehr als das. Ich verbinde damit Freundschaften, lange Abende am Lagerfeuer, Urlaube und Reisen in andere Länder und zu anderen Sprungplätzen und das grenzenlose Gefühl von Freiheit.
     
    STAY TUNED FOR MORE!! 
     

    Zur Zeit gehört natürlich auch immer die Vorstellung von Online-Tools dazu. Das Mentimeter für Abfragen und Abstimmungen dürfe schon auf vielen Veranstaltungen eingesetzt worden sein, neu war für mich Wonder – ein virtuelles Café wo sich die Teilnehmenden zu separaten Gesprächsrunden zusammenfinden können. Allerdings scheint das nicht mit allen Browsern zu funktionieren.

    Weiter wurde kurz DINA vorgestellt. DINA ist ein Gemeinschaftsprojekt verschiedener im internationalen Jugendaustausch tätigen Organisationen unter federführung der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch. DINA bietet ein datenschutzkonformes Videokonferenz-Tool und weitere Tools die man für die Projektarbeit gut gebrauchen kann: dina.international

    DINA soll bald offiziell starten, wir sind dort schon als Gruppe präsent: Ballaeron Ballooning Youth Exchange International

    Ein Erkenntnis ist auch, dass wir alle froh sein werden wenn wir uns wieder physikalisch treffen können, aber die Online-Möglichkeiten auch für den Jugendaustausch eine wertvolle Ergänzung sein können und werden, um zwischen den Begegnungen Kontakt zu halten.

    Aber die nächste deutsch-polnische Gemeinschaftstagung soll wieder als Präsenz-Veranstaltung stattfinden, und da freuen wir uns alle darauf. Und zwar vom 1.4.-3.4.2022 in Berlin.

    Volker Löschhorn